Brandsicherheitswachen & Sanitätsdienste aus Köln

Nein, das regelt im Grunde die Sonderbauverodnung (SBauVO) NRW. Diese tritt in Kraft, wenn eine Versammlung für mehr als 200 Personen bestimmt ist. Dieses gilt auch für mehrere kleinere Veranstaltungen, wenn diese bauartbedingt gemeinsame Rettungswege haben. Bei Außen-Veranstaltungen variiert es ja nach Art ab 1.000 Teilnehmer, teilweise sogar erst ab 5.000 Teilnehmern. Bei jeder Veranstaltung auf Großbühnen sowie Szenenflächen mit mehr als 200 m² Grundfläche muss ebenfalls eine Brandsicherheitswache anwesend sein. Wenn es erhöhtes Gefährdungspotenzial vorliegt, kann auch bei geringer Teilnehmerzahl eine Brandsicherheitswache/Sanitätsdienst erforderlich sein. Oft entscheiden sich Veranstalter bereits unter der vorgeschriebenen Anzahl von Teilnehmer unsere professionelle Hilfe anzufordern. Denn die Sicherheit Ihrer Gäste und Mitarbeiter hat immer höchste Priorität.

Grundsätzlich muss jede öffentliche Veranstaltung bei der zuständigen Behörde angemeldet und genehmigt werden. Aber auch eine private Veranstaltung, welche die Öffentlichkeit beeinträchtigt, muss angemeldet und genehmigt werden. Je nach Kommune, Stadt, Veranstaltungsort– und Ort gibt es unterschiedliche Ämter, die mit in den Genehmigungsprozess einbezogen werden müssen. Diese entscheiden nach Antrag über eine zustellende Brachwache bzw. Sanitätsdienst.

Die Mindestanzahl, Ausbildung und Ausstattung der Einsatzkräfte wird durch die genehmigende Behörde festgesetzt und gegebenenfalls vor Ort überprüft. Die DSR garantiert eine tadellose Umsetzung der festgesetzten Mindestanforderungen.

Grundsätzlich kann die Behörde im Rahmen ihrer Zuständigkeit auf Basis einer Rechtsgrundlage alles verlangen. Je nach Art der Veranstaltung und des Ortes können verschiedene Auflagen gemacht werden. Aber Achtung: Nur weil die Behörde keine Auflagen erlässt oder keine Rechtsgrundlage hat, bedeutet das nicht, dass Sie als Veranstalter nicht alle Vorschriften einhalten müssen. Auch ohne Auflage oder ohne Genehmigungspflicht sind alle Vorschriften einzuhalten. Es fehlt am Schluss nur die Draufsicht der Behörden. Die Anforderungen an den Veranstalter werden aber nicht geringer. Man sollte frühzeitig die zuständigen Stellen mit in die Planungen einbeziehen und informieren. Gerne unterstützen und beraten wir Sie hierbei.

Die rechtliche Grundlage findet sich in § 10 des Arbeitsschutzgesetzes. Der Unternehmer hat eine ausreichende Zahl von Brandschutzhelfern zu benennen. Die genaue Anzahl ergibt sich aus der Art der Arbeitsstätte, der Tätigkeiten in dem Unternehmen und der Zahl der Beschäftigten. Bei einer normalen Gefährdung durch Brände wird von einer Zahl von Brandschutzhelfern als ausreichend ausgegangen, die 5 % der Anzahl der Beschäftigten des Unternehmens entspricht. Ein weiterer Aspekt ist die Sicherstellung der Evakuierung der Beschäftigten in einem Notfall.

Zum Ausbildungsinhalt gehören neben den Grundzügen des vorbeugenden Brandschutzes Kenntnisse über die betriebliche Brandschutzorganisation, die Funktions- und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen, die Gefahren durch Brände sowie über das Verhalten im Brandfall. Zum Ausbildungsinhalt gehören auch praktische Übungen im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen.